Arbeit, Büro, kuriose Vorträge, lustige witzige Reden

Das tote Pferd

Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt:

„Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.“

Doch im Berufsleben versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:

1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.

2. Wir wechseln die Reiter.

3. Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten.“

4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.

5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.

6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.

7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wieder zu beleben.

8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.

9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.

10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.

11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.

12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.

13. Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, daß man es nicht noch schlagen könnte.“

14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.

15. Wir machen eine Studie, ob es billigere Berater gibt.

16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.

17. Wir erklären, daß unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist.

18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.

19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.

20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.


 

TERROR-WARNUNG! Bin Arbeiten

Wir wurden soeben vom BKA informiert, dass sich mehrere mutmaßliche Terroristen in unseren Gebäuden aufhalten sollen. Einige konnten bereits identifiziert und gefasst werden.

Es handelt sich dabei um die harmlosen Bin Da, Bin Spät Dran, Bin Müde, Bin Kaffeetrinken, Bin Rauchen und Bin Essen. Der Transportarbeiter Bin Laden konnte ebenfalls als harmlos eingestuft und unter Quarantäne gestellt werden. Auch die äußerst gefährliche Terroristin Bin Schwanger konnte dingfest gemacht werden.

Der nächste im Bunde, der äußerst gefährliche Bin Arbeiten, konnte bis dahin trotz intensiver Suche im Gebäude nicht gefunden werden. Auf keinen der anwesenden Mitarbeiter passt die Beschreibung.

Achtung!!! Bin Arbeiten verbreitet äußerst gefährliches Gedankengut! Er versucht sogar die Terroristengruppe Bin Faul zur Umkehr ihres Gedankengutes zu bewegen. Geht ihm aus dem Weg und meidet den Umgang mit ihm! Gemäß unserer Sicherheitszentrale besteht aber absolut kein Grund zur Panik. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich Bin Arbeiten ausgerechnet in unserem Gebäude aufhält. Es gibt in dieser Firma absolut niemanden, auf den die Beschreibung des Terroristen Bin Arbeiten auch nur im Entferntesten zutrifft.

Ebenfalls konnte der als Bin Im Meeting bekannte Top Terrorist bis heute nicht ausgemacht werden. Es wird vermutet, dass er sich auch als Bin Wichtig, Bin Boss oder Bin Chef ausgibt. Bin Beim Kunden gilt auch als nicht fassbar, niemand hat ihn bisher gesehen. Also Vorsicht!

In den öffentlichen Gebäuden wird intensiv nach Bin Nicht Zuständig gefahndet. Es wurden schon hunderte glaubwürdige Verdächtige vernommen, aber niemand wurde bisher verhaftet.

Zum Schluß noch eine große Erfolgsmeldung des BKA: Das BKA konnte ca. 4 Millionen Sympathisanten des Oberterroristen Bin Arbeitslos ermitteln.

Der Sicherheitsbeauftragte


 

Büromenschen

Die Männer:

Der Lümmel

Um in sein Gesicht schauen zu können, müssen wir erst die schmutzigen Schuhsohlen seiner Cowboystiefel überwinden. Die hat er nämlich auf den Schreibtisch geparkt. Hübsch, lässig,

dieser Büroflegel mit Omi-Charme.Pult in Konferenzen ungeniert das halbe Mittagessen aus seinem Gebiss – für diesen Zweck hat er stets einen Zahnstocher bei sich. Und das Rülpsen gehört zu ihm wie sein breites Grinsen. Der Typ nervt zwar unendlich, ist aber harmlos. Für Intrigen und Bosheiten fehlt im ganz einfach die Phantasie.

Der Angeber

Bei diesem Pfau tragen Kolleginnen besser eine Sonnenbrille – er ist ein notorischer Blender. Ohne ihn, schwadroniert er, „wäre die Firma längst bankrott“.

Vor „Müllers Gebrauchtwagen“ hat er natürlich beim Marktführer gearbeitet.

Vor „Carls Computershop“ war er anderswo der Größte. Blabla…

Er spekuliert an der Börse, doziert unentwegt über Macht und Mäuse. Spätestens mit 50 will er in Rente gehen und nach St. Tropez ziehen. In seine Villa, versteht sich. Klappern gehört

für ihn zwingend zum Handwerk.

Der Teddybär

Sein Motto: Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Während den Kollegen stressbedingte Schweissperlen auf der Stirn stehen, kocht er in aller Ruhe seinen Yogitee. In Sandalen tapst Teddy nicht nur durch die Firma, sondern auch in zahlreiche Fettnäpfchen. Die optische Zumutung – das Frühstücksei auf seinem taillierten Hemd, sein angestaubtes Cordjackett, die Pomadenfrisur – alles verzeihlich. Man kann im eben nichts übel nehmen. Und genau das nehmen wir übel.

Der Macho

Er ist eine weit verbreitete Seuche in deutschen Büros. Und hat sich bis in die Chefetage durchgeboxt. Fuer Kollegen ist er Vorbild. Sie hängen an seinen Lippen, um die neusten Szenetips aufzusaugen, und um zu erfahren, wo die heißesten Mädchen rumschwirren. Kolleginnen tituliert der Macho pauschal mit „Mädels“, auf deren Kehrseite er gern mal Hand anlegt. Einfach zum Abgewöhnen dieser Typ.

Der Choleriker

Explosionsgefahr ! Der Schnurrbart bebt, sein Stiernacken schwitzt, das Gesicht wird feuerrot. Niemand kennt den Anlass; denn der ist sicher nichtig. Plötzlich knallt der Schreihals Türen zu, schmeißt mit Akten, brüllt so laut, dass die Wände beben. Der Choleriker ist eine Ladung Dynamit, die das gute Betriebsklima im Handumdrehen sprengt. Statt in die Luft zu gehen, sollte sich dieser Nervtöter besser in Luft auflösen!

Der Besserwisser

Fragt man ihn nach dem Datum, hält er einen Vortrag über die Geschichte des Kalenders. Der Hobby-Einstein weiß alles – vor allem besser. Widerspruch zwecklos. Rutscht die intellektuelle Nickelbrille auf halbmast, droht der nächste Belehrung. Jedes Gespräch wird mit ihm zu einer Vorlesung. Er begrüßt Kollegen mit Goethe-Zitaten, nervt mit lateinischen Sprüchen. Nur Humor hat dieses lebende Lexikon nicht; Spaß ist für den Besserwisser ein Fremdwort.

Der Opportunist

Wer sich auf ihn verlässt, ist verlassen. „Wir müssen uns für eine Überstundenregelung stark machen“, verkündet er lautstark, um noch am selben Abend klaglos bis in die Nacht zu schuften. Entscheidungen diese Seitenwechselexperten schwanken wie Schiffe kurz vor dem Untergang. Er buckelt beim Boss, will aber sonst beliebt sein. Der Opportunist stößt jeweils in das tonangebende Horn. Zeit für einen Wechsel – in eine neue Firma.

Der Bürokrat

Seine Leidenschaft: Hausmitteilungen, sein Nervfaktor: seine ewige Besserwisserei mit erhobenem Zeigefinger. Dieser Kollegentyp protokolliert, archiviert und dokumentiert einfach alles. Seine Arbeitszeit wird minutiös vermerkt, die der anderen auch. „So kann mir niemand was“, glaubt der Bürokrat. Briefe beginnt er gern mit dem Hinweis: „In meinem Memo vom letzten Donnerstag wies ich bereits darauf hin…“ Stress mit Kollegen? Da ist dann wieder eine Hausmitteilung fällig. Schrecklich!

Der Miesmacher

„Schwachsinn“, „Unfug“, „Idiotenentscheidung“. Das Urteil dieses Kreativkillers ist so vernichtend, wie TNT. Ironisch grinsend kommentiert er jede Idee mit einer abfälligen Wegwerfbewegung. Er rollt die Auge, kraust die Stirn. Sein Markenzeichen: höhnisches Gelächter. Azubis macht die Motivationsmade mundtot, und er bremst jede Diskussion. Einzige Hoffnung: Dass der Boss diesen Profipessimisten irgendwann auch mies findet.

und jetzt die Frauen:

Die Zicke

Ihr Outfit ist so grau wie ihr Teint: Flanellkostüm, Hornbrille, kein Hauch Make-up. Die Bürozicke ist Spielverderber aus Berufung. Ihr einzige Leidenschaft: anderen ein schlechtes Gewissen zu bereiten. Mit scharfem Blick auf die Uhr tadelt sie Zuspät-kommer und Privattelefonate sind für genauso verwerflich wie rote Lippen und Tipp-Ex- Korrekturen.

Die Klatschtante

Achtung, Lauschangriff! Keine Info ist vor ihr sicher. Keine Nachricht zu platt, um sie nicht zu verbreiten. Die Bürowanze mit dem mütterlichen Lächeln hat an allen Wänden Ohren, kriecht in jede Telefonleitung. Als lebende News-Börse weiß sie schon vor Kollege Müller, dass er mit Kollegin Meier schläft, kennt den Kontostand von von Kunze und registriert, wie lange ihr Chef auf der Toilette verbringt.

Der Oldtimer

„Ich bin schon seit 30 Jahren dabei“, blökt die Alteingesessene. Der Oldie in Drachengestalt nervt uns mit Standpauken von der guten alten Zeit, als Lehrjahre noch keine Herrenjahre waren. Sie hemmt unsere Kreativität mit verstaubten Ansichten. Den Chef nennt sie unterwürfig Herr

Direktor, auch wenn er schlicht Büroleiter ist. Von ihrer gestärkten Spitzenbluse will sie sich ebenso wenig trennen wie von der mechanischen Schreibmaschine.

Computer sind für sie neumodischer Firlefanz.

Das Weibchen

Kulleraugen, Schmollmund, hautenger Supermini: ein Püppchen, das statt mit Leistung auf Hackenschuhen die Karriereleiter erklimmt. Ihre Schreibtischschublade gleicht dem Warenlager einer Kosmetikfirma. Männer becirct sie mit Piepsstimme und endlos langen Beinen, die ihren kurzen Verstand kaschieren. Ärgerlich nur: Wir ackern, die Barbiepuppe kommt ohne Aufwand voran.

Das Sensibelchen

Auf ein fröhliches „Guten Morgen“ antwortet sie: „Du hast gut reden.“ Das Sensibelchen plagt zum x-tenmal in diesem Monat “ ein grauenhafter Schnupfen“. Nach der Frühstückspause ist diese Mimose bereits „fix und fertig“ und bereit, ihre Kolleginnen um Hilfe anzuflehen. Sie kann nichts richtig und schon gar nichts allein. Kritik am Chef? Da flennt sie hemmungslos, versinkt in Selbstmittleid.

Die Kreativ-Diebin

Vorhang auf: Sie ist eine Schauspielerin mit Hollywood Format, hat in Konferenzen ihren großen Auftritt: Die Parasitin glänzt mit Secondhand Infos. Bei jeder Besprechung saugt sie die Ideen der anderen auf wie ein Schwamm, um später in der Chefetage vor Kreativität zu sprudeln. Sie liebt das süße Nichtstun. Sollen doch andere für sie arbeiten.

Die Anbiederin

Ihr Pipeline zum Erfolg entspringt direkt an der Quelle. Kolleginnen sind für sie Luft. Ihr einziges Interesse gilt dem Mann an der Spitze. Wo immer Big Boss aufkreuzt, schleicht sie an seiner Seite, zwingt ihn zu Smalltalk. Einfach peinlich diese Chefklette. Wer braucht schon Kolleginnen, auf deren Schleimspur man ausrutscht?

Die Karrieristin

Elegant, extravagant, ehrgeizig: Die Pläne dieser Streber sind so exklusiv wie ihr Designer Outfit: Jil Sander Anzug, Chanel Ohrringe, Louis Viton Tasche. Sie schuftet bis spät in die Nacht, belegt in den Ferien Fortbildungskurse und verzichtet auf Mittagspausen. Feste Partner sind für die Einzelkämpferin Bremsklötze. Mit Vollgas fährt sie einsam an die Spitze. Kolleginnen dürfen höchstens auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

Die Vitamin-B-Spritze

Sie spielt zufällig mit der Frau des Chefs Tennis und gehört damit folglich schon fast zu seiner Familie. Im seligen Promillerausch hat er mit ihr auf einem Klubfest Brüderschaft getrunken. Und das verbindet! „Du Werner, grüß mir Renate“, ruft sie ihm für alle hörbar entgegen, sobald er das Büro verlässt. Mit Praktikanten, Auszubildenden und anderen „Fräuleins“ bleibtsie lieber förmlich.

Die Intrigantin

Vorsicht, Falle: Die Intrigantin ist eine Partisanenkämpferin, die ihr Konkurrentinnen aus dem Hinterhalt abschießt. Ihre stärkste Waffe: das Gerücht. Ahnungslos verstricken sich ihre Opfer in einem Netz aus Lügen und Gemeinheiten. Eindeutig zweideutig zagt sie: „Ute trägt heute wieder Mini – Privatkonferenz beim Boss?“ Die Imagekillerin fahndet nach den Achillesfersen ihrer Kollegen – und wenn es keine gibt, erfindet sie welche: Heinz hat Wettschulden, Rita hat eine Affäre, Monika Alkoholprobleme. Und in fremde Berichte baut sie auch schon mal einen ein.


 

Büro und Gefängnis

Falls du Gefängnis und Arbeit einmal verwechseln solltest, so helfen dir vielleicht die nachstehenden Vergleiche, die beiden auseinander zu halten!

Gefängnis: Du verbringst die meiste Zeit in einer 2 x 3 m Zelle

Büro: Du verbringst die meiste Zeit an einem Platz mit 2 x 2 m

Gefängnis: Du bekommst drei Mahlzeiten pro Tag

Büro: Du bekommst nur eine Pause für eine einzige Mahlzeit und musst auch noch dafür bezahlen

Gefängnis: Bei gutem Betragen bekommst du Urlaub

Büro: Für gutes Betragen wirst du mit mehr Arbeit belohnt

Gefängnis: Der Wächter schliesst und öffnet alle Türen für dich

Büro: Du musst eine ID tragen und alle Türen selbst öffnen

Gefängnis: Du kannst fernsehen und Spiele spielen

Büro: Du wirst sofort gekündigt, wenn du fern siehst oder Spiele spielst

Gefängnis: Du hast eine eigene Toilette

Büro: Du musst die Toilette teilen

Gefängnis: Freunde und Verwandte dürfen dich besuchen

Büro: Du darfst nicht einmal mit deiner Familie reden

Gefängnis: Es ist alles durch Steuergelder bezahlt und du brauchst nicht einmal dafür zu arbeiten

Büro: Du musst für die Spesen selbst aufkommen und dann zieht man dir vom Lohn noch Steuern ab um für die Gefangenen zu zahlen

Gefängnis: Dort hast du Wachpersonal

Büro: Hier nennt man sie „Manager“

Und da fragst du dich noch warum du arbeitest…


 

An alle Mitarbeiter: Arbeitszeitvereinbarung

Aus gegebenem Anlaß darf ich hiermit auf die Anlage 1 der betrieblichen Arbeitszeitvereinbarung hinweisen, mit der Bitte um korrekte Beachtung:

Krankheit:

Krankheit ist keine Entschuldigung.

Auch ein Attest Ihres Arztes ist kein Beweis. Denn wenn Sie in der Lage waren, den Arzt aufzusuchen, hätten Sie auch zur Arbeit kommen können.

Todesfall in der Familie:

Wird nicht entschuldigt.

Für den Verblichenen können Sie nichts mehr tun und jemand anderes kann Genauso gut die notwendigen Maßnahmen treffen. Wenn Sie die Beerdigung auf den späten Nachmittag legen, geben wir Ihnen gerne eine halbe Stunde frei – vorausgesetzt Sie sind mit der Arbeit fertig.

Eigener Todesfall:

Hier dürfen Sie mit unserem Verständnis rechnen, wenn Sie uns …

– zwei Wochen vorher über Ihr Ableben informieren, damit wir rechtzeitig eine neue Kraft einstellen Können

– spätestens bis 8.00 Uhr anrufen damit wir entsprechende Maßnahmen einleiten können

– Ihre und die Unterschrift des behandelnden Arztes vorlegen, daß Sie verstorben sind. Liegen beide Unterschriften nicht vor, werden Ihnen die Fehlzeiten vom Jahresurlaub abgezogen.

Operative Eingriffe:

Chirurgische Eingriffe an unseren Arbeitskräften sind untersagt. Wir haben Sie so eingestellt, wie Sie sind. Die Entfernung oder Veränderung eines Teiles von Ihnen verstößt gegen den vereinbarten Arbeitsvertrag.

Silberhochzeit oder Goldene Hochzeit:

Für derartige Anlässe kann keine Freistellung gewährt werden. Wenn Sie 25 oder gar 50 Jahre mit dem gleichen Menschen verheiratet sind, sollten Sie froh sein, wenn Sie zur Arbeit gehen dürfen.

Geburtstag:

Daß Sie geboren wurden, ist sicher nicht Ihr Verdienst. Darum sehen wir keine Veranlassung, Ihnen in solchen Fällen Eine Freistellung zu gewähren.

Geburt eines Kindes:

Für derartige Fehltritte unserer Angestellten sind wir nun wirklich nicht verantwortlich; daher ist natürlich auch keine Arbeitsbefreiung vorgesehen.

Sie hatten ja schon Ihren Spaß.


 

„Das traust Du Dich eh nicht-Punktesystem“ für einen unterhaltsamen Arbeitstag

Einen Punkt gibt es für:

1. Eine Runde in voller Geschwindigkeit um alle Schreibtische laufen

2. Laut im WC-Stall stöhnen und seufzen während sich mindestens 1 Nichtspieler in der Toilette befindet.

3. Die ersten 5 Kollegen, die einen „Guten Morgen“ wünschen, einfach ignorieren.

4. Jemanden in der Firma, den man nicht kennt, anrufen und sagen: „Ich wollte nur sagen, dass ich momentan keine Zeit habe zu reden.“ Und auflegen.

5. Das Ende einer Unterhaltung durch das Zuhalten beider Ohren signalisieren.

6. Ein Blatt oder Memo, das einem gereicht wird mit den Fingern abtasten, dabei stöhnen und murmeln: „Hmmm. Das fühlt sich ja FANTASTISCH an.“

7. Mindestens 1 Stunde mit offenem Hosenstall herum laufen.

8. Jeden der einen darauf hinweist mit der Bemerkung „Ich habe es lieber so“ abkanzeln.

9. Den Weg zu und vom Kopierer seitwärts gehen.

10. Im Lift jedes Mal wenn die Tür aufgeht laut hörbar Luft holen.

Drei Punkte gibt es für:

1. Zum Chef sagen „Ich finde Sie cool!“ und dabei mit den Fingern eine abfeuernde Pistole imitieren.

2. Unverständliches Zeug auf einen Untergebenen einreden und dann sagen: „Haben Sie das alles verstanden? Ich hasse es, wenn ich mich wiederholen muss.“

3. Sich selbst über die Lautsprecheranlage ausrufen, ohne die Stimme zu verstellen.

4. Direkt vor den Wasserhahn knien und daraus trinken (ein Nichtspieler muss in Sichtweite sein).

5. Wahllos laut Zahlen in den Raum rufen, wenn jemand etwas zählt.

Fünf Punkte gibt es für:

1. Am Ende einer Besprechung vorschlagen, dass alle zusammen händehaltend ein „Vater unser“ beten. Extra Punkte gibt’s wenn man selbst damit anfängt.

2. Abends in das Büro eines Workaholics gehen und während dessen Anwesenheit das Licht zehn mal aus und wieder einschalten.

3. Jeden mit dem man spricht mindestens eine Stunde lang „Herbert“ nennen.

4. Bei der nächsten Besprechung laut ankündigen, dass man kurz raus muss um „gross“ zu machen.

5. Jeden Satz mit dem Wort „Alder“ in einem ziemliche harten Akzent beenden. „Der Bericht liegt aufem Tisch, Alder.“ Mindestens 1 Stunde durchhalten.

6. Während der Abwesenheit eines Kollegen dessen Stuhl in den Lift fahren.

7. Sich in einer Besprechung oder einer Gruppe wiederholt auf die Stirn schlagen und murmeln: „Seid doch mal ruhig! Ich wäre so froh wenn ihr alle mal endlich ruhig sein würdet.“

8. Beim Mittagessen niederknien und laut rufen: „Wahrlich, ich sage Euch: Der Herr wird mich nähren und ich werde nie wieder Hunger leiden müssen.“

9. In den Tagesplaner eines Kollegen eintragen: „Wie findest Du mich in Strumpfhosen?“

10. Die eigene Tastatur zu einem Kollegen tragen und fragen: „Willste mal tauschen?“

11. Folgende Unterhaltung mindestens 10 mal hintereinander mit irgendeinem Kollegen führen: „Hast du das gehört?“ – „Was?“ – „Egal – es ist schon vorbei.“

12. In voller Kampfkleidung ins Büro kommen und wenn man nach dem Grund gefragt wird erwidern: „Ich darf nicht drüber reden.“

13. Getarnt als der Geschäftsführer eines Restaurants einen Kollegen anrufen und ihm sagen, dass er bei der letzten Visitenkarten-Ziehung ein kostenloses Mittagessen gewonnen hat.

14. Während einer wichtigen Telefon-Konferenz mit einem Akzent sprechen (Sächsisch, Hessisch, Platt, Bayerisch)

15. Den Staubsauger finden und um den eigenen Schreibtisch herum saugen.

16. Klopapier aus der Hose hängen lassen und echt überrascht sein, wenn jemand darauf hinweist.

17. Den Teilnehmer bei einer Besprechung Kaffee und Keks hinstellen und dann jeden Keks mit der Hand zerbröseln.

18. Während einer Besprechung langsam mit dem Stuhl immer näher zur Tür rutschen.

19. Playmobilfiguren bei Besprechungen gemäß der Sitzordnung anordnen und wenn jemand sich meldet oder was sagt die betreffende Figur dazu bewegen.


 

Tipps für Chefs

1. Geben Sie mir niemals Arbeit am Morgen. Warten sie bis 16 Uhr. Die Herausforderung alles bis zum Büroschluß zu schaffen ist erfrischend.

2. Wenn es wirklich eilig ist, dann kommen Sie alle 10 Minuten in mein Büro und fragen, wie ich vorankomme. Oder noch besser, bleiben Sie einfach hinter mir stehen und geben andauernd Ratschläge.

3. Wenn Sie das Büro verlassen, sagen Sie mir nicht wo Sie hingehen. Das gibt mir die Chance, richtig kreativ zu sein, falls mich jemand fragt, wo Sie sind.

4. Warten Sie bis zum Jahresende um mir zu sagen, was meine Aufgaben und Ziele gewesen wären. Geben Sie mir nur eine Lohnerhöhung, die die Inflationsrate ausgleicht. Ich bin doch nicht wegen des Geldes hier!

5. Wenn Sie mir mehr als einen Job geben, dann sagen Sie mir nicht, welcher dringender ist. Ich liebe es geradezu, eine Hellseherin zu sein.

6. Versuchen Sie mich immer so spät wie möglich gehen zu lassen. Ich liebe dieses Büro und wüßte sowieso nicht wo ich hingehen könnte oder was ich tun könnte. Ich habe kein Leben außer der Arbeit.

7. Wenn Ihnen meine Arbeit gefällt, dann halten Sie das geheim. Wenn es rauskäme, könnte es ja eine Beförderung bedeuten.

8. Wenn Ihnen meine Arbeit nicht gefällt, dann erzählen Sie es jedem. Ich höre gerne meinen Namen wenn die Leute sich unterhalten.

9. Wenn Sie besondere Anweisungen zu einer Arbeit haben, dann schreiben sie sie nicht auf. Warten Sie lieber, bis ich fast mit der Arbeit fertig bin. Es hat keinen Zweck, mich mit nützlichen Instruktionen zu irritieren.

10. Stellen Sie mich niemals irgend jemandem vor. Ich habe kein Recht irgendetwas zu wissen. In der Firmenhierarchie bin ich ein Plankton.

11. Erzählen Sie mir alle Ihre kleinen Probleme. Sonst hat keiner welche und es ist gut zu wissen, daß Sie so wenig Glück haben. Ich liebe besonders die Geschichte über die hohen Steuer, die Sie wegen des Bonus den sie als guter Manager erhalten haben, zahlen mußten.


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