Stromberg Sprüche – Staffel 3

Folge 1:

Für die bin ich da so was, wie die Verona Feldbusch für den Rahmspinat war oder ein Franz Beckenbauer für ähh alles mögliche.

Wie so’ne Katze, wenn man denkt da ist Feierabend, dann hab ich immer noch so 5, 6 Leben in der Hinterhand

 

(Zu Jennifer) STOPP, stehen bleiben Büropolizei. Ich sehe hier einen eindeutigen Verstoß gegen Paragraph 1 der Büroordnung.. nie attraktiver sein als der Chef.

Ja aber so bin ich, Kreuzung aus Brad Pitt und St. Martin … wie so ein Büro-Bernhardiner..so knudlig, aber immer da, wenn Not am Mann ist..oder an der Frau… Kennen Sie diese Hunde? Die kommen dann so an, nur nicht mim Fässchen um Hals, sondern eben mit ner Akte.

Ernie hats doch grad aktuell völlig in die Murmel gehagelt

 

Macht, Einfluss, Ruhm..das wirkt auf Frauen einfach sexy..ist fakt. Punkt 1, da ist der Altersunterschied völlig wurscht..hm.. musst ja nur mal ankucken was der Dr. Helmut Kohl, als der noch Kanzler war, was der alles weggenagelt hat…. Zweitens, leben wir heute Gott sei dank in Zeiten wo man auf so Äußerlichkeiten nix mehr gibt….Früher, wär so einer wie ich peinlich gewesen, früher hätte man gesagt ..auuu, gottlchen..äh son Mann in den besten Jahren macht sich zum Affen wegen soner jungen Frau… da ist unsere Gesellschaft aber heute nen ganzes Stück weiter. Heute kannst du dich locker zum Affen machen äh bzw. sogar im Gegenteil. Heute isses ja wie ääh äh beim King Kong. Heute kriegt der größte Affe die geilste Schnalle. Und das kommt mir natülich entgegen…

(Zeigt auf Jennifers Suppe) Haben Sie das schon gegessen oder wollen Sie das noch essen?

Ja ne, für ne gute Frau musst du auch mal bereit sein ein Risiko einzugehen…. Wenn der Adam, wenn der damals nicht gesagt hätte ach komm ist mir doch egal was der liebe Gott da erzählt gib her denn Apfel… dann säße ich doch heute gar nicht hier.

 

Sex ist wie Olympia, dabei sein ist alles.

Das ist ja wie früher Weihnachten..da wünscht du dir wochenlang ein Bonanza-Rad und was kriegste am Ende..n´kratzigen Pulli…und so ist es bei der Liebe bzw. generell im Leben auch. Man nimmt was man kriegt, aber man kriegt nie was man will. Und da heißt es dann blitzschnell umschalten, äh ja, improvisieren, aber das sag ich ja eh immer…
Büro ist wie Jazz, nur ohne die Musik.


Folge 2

Das Leben ist ein Kasino, ja.. und entweder du spielst Roulette oder Mau-Mau, und….also was Frauen anbelangt jetzt. Und wenn du Roulette spielst, dann muss du wissen oh oh oh, das isn Glücksspiel. Bei Frauen kannst du auch verlieren, das ist klar. Aber Hauptsache ist, du spielst weiter. So wie ich jetzt. Seit meiner Scheidung merk ich ja erst mal, wie die Weiber überhaupt auf mich reagieren. Und ich red jetzt nicht von Frauen, wo es knirscht im Bindegewebe ja?. (Frau kommt rein) Sondern, dass es auch auf der menschlichen Ebene passt, das ist wichtig, weil das menschliche….(Frau geht raus) Und ich dachte schon, ich wär flirttechnisch irgendwie eingerostet….bin ich überhaupt nicht, bin ich überhaupt gar nicht, überhaupt gar nicht (Frau kommt rein) Schön hier die..die neuen Büros hier in dem äh renovierten Trakt. Bei uns unten sieht’s ja eher aus wie in Honeckers Hose, sag ich mal so vom Design her. (lacht) (Frau geht raus) Oh, die fährt aber auch zum Lachen ins Ausland. Trockenpflaume. Da sind die jungen Dinger…aber das ist ja das, was ich immer sage: du musst die Weintraube vernaschen, bevor sie ne Rosine ist. Weil wenn die erst mal ne Ros..(Frau kommt rein)….(Frau geht raus) Bohaha, Erikas Schwester (lacht)

 

 

 

(Bereitet seine Rede vor) Das Leben ist wie eine Taxifahrt, auch wenn man rumsitzt und wartet, tickt ja das Taxameter und…..DER Taxameter…weiß ich nich…und rumgesessen haben Sie ja viel in 40 Jahren Capitol…..das ist doch Scheiße… anders…You’re my heart, you’re my soul, oh you really are my Capitol (lacht) you’re my heart, you’re my soul….oh, der Herr Becker.

(Zu Becker) Noch n Apfelsinchen für n Heimweg?

Hätte hätte hätte….hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.

Jesus Christus! Sind sie im Zirkus groß geworden? Da kann man doch anklopfen.

(Nach Lehnhoff’s Frage) Das ist keine kurze Frage! Ja sie haben gesagt, ne kurze Frage. Sind sie doof? Ist ne kurze Frage….oder tragen sie n String-Tanga? Ist ne kurze Frage. Was sie gestellt haben, ist das Gegenteil von einer kurzen Frage. Das ist ne rießen lange Frage. Und ich muss jetzt wieder los (geht)

 

 

Die Männer, die stammen vielleicht vom Affen ab, aber die Weiber mit Sicherheit von ner Klette.

 

Ja Ulf, die Arbeitszeit ist nicht nur zum rumdaddeln da! Wo Büro ist, ist kein Streichel…ähh…zoo!

Kinder, ganz kurz mal eben, hallo…ich dreh hier so n kleinen Film für die Capitol, geht auch ganz schnell und ich komm jetzt gleich rein und es wär super, wenn ihr so tun könntet, als wär hier alles super, so im Sinne von hier ist die Verwaltung von Garten Eden und ihr habt alle mächtig Spaß an den Backen.

 

Strombergs Rede: Ja meine sehr verehrten Damen und Herren. Ein großer deutscher Philosoph hat mal gesagt: mit 66 Jahren da fängt das Leben an, mit 66 Jahren da hat man Spaß daran, mit 66 Jahren da kommt man erst in Schuss, mit 66ziiiig ist noch lang noch nicht Schluss. Und das stimmt! Jetzt werden viele von sicher ihnen denken: boah..woher will der Jungspund das denn wissen? Aber ich kann Ihnen versichern, ich weiß, was es bedeutet, noch mal von vorne anzufangen, denn ich bin geschieden….Natürlich darf man ein einem Tag wie heute auch mal senti….sentimental sein…..und mein Großvater, der hat immer gesagt: es war nicht alles schlecht damals. Und das sollen auch Sie sagen können, und deswegen hier noch mal ein paar Bilder von mein….von Ihrer….von unserer Capitol.

N´ Bier mit mir das rat ich dir

 


Folge 3 – Karneval

(Erkennt Erika im Engelskostüm) Achso, das ist ja Erika…ich dacht schon Ernie’s Mutter wär‘ aufn Sprung runter gekommen.

Ja Erika,.. kann-nicht wohnt ja nun meistens in der äh will-nicht Straße

(Zu Erika) Ganz schön kleine Flügel für so n rießen Engel… Da würd ich die Wolke aber von der Statik her noch mal durchrechnen.

Als Chef bist du eigentlich ’ne Art Büro-Animateur. Ein Entertainer mit Schreibtisch. Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin mit schlechter Laune ist wie ne Schneeflocke. Einer allein ist harmlos, n paar Dutzend sind schon n Schneeball. Wenn du dann nicht aufpasst, dann hast du ratzfatz ’ne Lawine in der Hütte. Deshalb ist das Wichtigste, was du als Chef machen musst: Gute Laune… Machst du gute Laune, machen die Leute dir die Arbeit, so einfach ist das.

Ich geh Karneval als….Ernie (lacht) jetzt kauf ich mir noch ’n Nervenkostüm, aber ein ganz schwaches ha ha

 

Ich mach’s wie der liebe Gott. Der lässt sich… der lässt sich auch nicht so oft blicken, hat aber trotzdem ein gutes Image.

 

Der Chinese schläft nicht, Herr Becker… Stichwort: Globalisierung. Man muss als 100-Meter-Läufer auch zwischendurch mal freiwillig 110 Meter laufen, um den Chinesen zu zeigen: „So Junge, jetzt zeig du mal, was du auf der Pfanne hast.“

Zuckerbrot und…Spiele. Da haben die alten Griechen haben damit ganz große Er…äh…

 

So..kanns kurz mal eben… hallo … alle..ich war ja grad mal beim Wehmeyer ganz oben… hier gabs ja in letzter Zeit viele lange Gesichter und da hab ich mal gesagt, gut dann macht der Papa schön mal einen auf Moses, der das Bürovolk aus dem Jammertal führt.. und der Hans-Jürgen, der Wehmeyer, der wollte das erst gar nicht…und ihr kennt mich ja ich kann ja hartnäckiger sein als ne Erkältung..und dann hat der Wehmeyer irgendwann gesagt, „gut Bernd…dann mach aber auch“ ne…ja..lirum larum, damit die Stimmung hier mal son bisschen besser wird machen wir hier zusammen am nächsten Dienstag schon ne Karnevalsparty..tädä…

Hallo? Red‘ ich rückwärts?

 

Ja Sie sind hier auch nicht zur Kur, Herr Lehn…(Lehnhoff: hoff). Wir sind hier auf Arbeit, und Arbeit macht Arbeit. Deswegen heißt’s ja auch…(Lehnhoff: Arbeit)….ja.

(Erika will mit Wehmeyer reden, der gerade telefoniert, Stromberg kommt dazu) Humba, humba, humba, tätäere, na schon ganz kribbelig wegen Dienstag..die feiert ja sehr gerne unser Engelchen…Erika: Ich wollte gerade mit Herrm Wehmeyer reden.. Stromberg: Ja ist doch super..aber den Herrn Wehmeyer lassen wir jetzt mal schön telefon-nanieren…und wir zwei beiden gehen an unsere Tischchen zurück…komm (schiebt sie weg)

(In der Kantine, setzt sich zu den anderen) Ach..hier.. der Doktor und das liebe Vieh…braucht ihr schon Asperin hier für die Feier oder?

Oft ist ja viel früher Feierabend als man denkt… also jetzt nicht im Büo, sondern im Leben…daran denkt man ja oft gar nicht bei dem ganzen Alltags…äh scheiß..Auf einmal steht er vor einem, unser aller Vorgesetzter mit der großen Sense.

Ich glaub, die meisten Leute haben Angst vor dem Tod, weil sie irgendwo mal gehört haben, dass das ganze Leben noch einmal an einem vorbeizieht. Wenn ich mir das alles noch mal angucken soll, da würd ich schon sagen, da war vieles bei,….äh..das war nix.

 

 

Ich war vorhin beim Arzt…und ist nix. Also hab ich ja auch nicht ernsthaft mit….Ist ja eine so genannte Alterswarze…hat mit Alter jetzt überhaupt nix zu tun, ist einfach ne Laune der Natur. Lass ich mir jetzt wegschneiden das Ding, und bumsti. Wobei im ersten Moment denkst du natürlich schon „mein lieber Scholli“ hier, aber wie gesagt: is nix…also alles Eiter weiter.

Das ist ein ganz feiner Kerl, hier die Frau Schirrmann. Das merkt man erst wenns bremslig wird, da merkt mal, was für Freunde man hat.


Folge 4

 

Ja mensch, das ist aber ne fette Patsche, wo sie grade drinsitzen. Hauptsache Gesund, sag ich immer.

 

 

Über so was könnt ich mich wirklich schwarz ärgern.

Jennifer: Na ja, weil ich gesagt habe, der Herr Stromberg setzt sich bestimmt für die Maja ein und der redet noch mal mit dem Becker
Stromberg. Na ja…das…mhh…..Ne

 

 

Stromberg: Na ja gut ich sag mal so: es zu versuchen, ist immer der erste Weg zum Scheitern. Ja und das hat immer der Dings immer gesagt…och wie hieß der denn?
Becker: Ach jetzt kommen sie mir doch nicht mit Ihren Kalendersprüchen. Das ist doch völliger Unfug.
Stromberg: Mao. Ach Quatsch ne hier der andere, Charlie Chaplin.

 

 

Ja man muss sich auch mal klarmachen, was das für ne Außenwirkung auf die, ähh na, Auswirkung auf die Außenwirkung hat von der Capi….Wehmeyer: Sie würd ich jetzt einfach mal bitten, ne Pause zu machen.

(Stromberg zu Frau Decker) So. Soo, liebe Frau B…äh…Decker. Eine Situation wie ihrige ist natürlich Wind auf meiner Mühle des menschlichen, die ich ja seit Jahren hier im Betrieb hochhalte und kann Ihnen hiermit die frohe Kunde machen, dass Ihre Entlassung zurückgenommen worden ist. Sie können also auch nach Ihrem Mutter…äh..schutz..äh…schafts…urlaub weiter hier arbeiten.
Frau Decker: Jetzt echt?
Erika: Warte lieber erst mal ab, bis du das schriftlich hast. Nicht, dass alles wieder leere Versprechungen sind. Ja mit der Unfallkonsolidierung ist auch noch nicht so lange her. Da haben Sie uns das blaue vom Himmel runtergeflunkert und dann war alles Pustekuchen.
Stromberg: Ja Kuchen. Das ist das Einzige, woran Sie wieder denken.

 

 

 

 

 

Ach Ernie, du hast aber wirklich Nerven wie Nudeln.

(Zu Ernie) Weißt du was das Geheimnis von Beliebtheit ist? Du musst auch mal was für andere machen. Nicht immer nur ich ich ich ich ich. Prinzip Sankt Martin: du musst deine Klamotten auch teilen können. Jetzt nicht deine, aber vom Prinzip her.

 

Da würd ich jetzt aber an Ihrer Stelle nicht künstlich so ’n rießen Glühwein heiß machen, Herr Becker. Zwischen mir und dem Hans-Jürgen….dem Wehmeyer die Chemie ganz gut stimmt, und ich sag mal nicht nur die Chemie sondern auch die Physik… Das sie da eher so ein bisschen mimöslich reagieren…das versteh ich ja..

Becker: Sie graben sich da gerade eine Grube, aus der sie nicht mehr heraus kommen.. Das verspreche ich Ihnen! Stromberg: Das ist aber in dem Falle von äh Frau Decker..da hatten sie ja am Ende die Schippe in der Hand, ne..wenns ums Thema Grube geht.

 

Wer mit Mitte 20 nicht rebelliert hat, hat kein Herz, aber wer mit Mitte 40 nicht im mittleren Management sitzt, hat kein Hirn. So sieht’s aus. Das Wichtige ist, dass du auch in ’ner Führungsposition ’n Revoluzzer bist, wenn’s passt…..um zu sagen ‚oh leute, das und das und das, das läuft aber alles schwerst suboptimal’ und so seh ich mich.

Pallim pallim ich bin’s schon wieder. Herr Wehmeyer hätten sie da mal ’n Minütchen? Es geht um die Abwicklungsscheiße.


Folge 5

Ich hab überhaupt kein Problem mit Autoritäten, ich kann’s nur nicht haben, wenn mir einer sagt, was ich zu tun und zu lassen hab’. Gibt’s in dem Laden hier…gibt’s da Leute, die mit dem ganze Arbeits…pillepalle besser Bescheid wissen als ich? Ja….gut, womöglich. Aber Fachwissen engt ja auch ungeheuer ein, muss man ja auch mal sehn. So Fachleute sind wie so Locher: simpel, präzise, im Büro unentbehrlich. Aber es muss eben auch jemanden geben, der sie runterdrückt. Also im Sinne von äh (drückt Locher runter)

Natürlich hat der Ernie auch ’ne Dälle in der Bimmel, das ist ja gar keine Frage. Aber letztlich geht’s doch auch darum. Dass man trotzdem sagt: ‚Nö, über so welche macht ich jetzt nicht dauernd Witze.’

Eiskalt der Fraß hier. Da kann ich ja gleich ne Tiefkühlpizza lutschen.

 

 

Humor ist in Deutschland kein gern gesehener Gast, leider.

Ich besteh ja zu 90 Prozent aus Ellenbogen und zehn Prozent Herz.
Und Hirn natürlich, noch mal 30, 40 Prozent. Durchsetzten, mit Charme und Köpfchen.

 

Stromberg: Wir müssen das blinde Huhn an die Hand nehmen und ihm zeigen, wo das Korn hängt. Und darum geht es… und nicht nur bei Behinderten. Ne, es geht hier um Minderheiten aller Art: um normale Leute, um Ausländer, um…alles mögliche.

Jochen: Sie können aber auch ohne Punkt und Komma stundenlang Bullshit quasseln oder? Ich find das grandios. Einen blöden Spruch nach dem anderen raushauen. Schreiben Sie sich da vorher was auf oder schütteln Sie das so aus’m Ärmel?

 


Folge 6

 

Ich bin ja wie so ’ne Speckschwarte, die man ins Meer schmeißt. Ich komm‘ immer wieder nach oben. Ebbe, Flut, scheißegal, mich kriegt man nicht unter. Wobei Speck mein ich jetzt nicht äußerlich, sondern ich hab ja eher so…ja Charakterspeck. Da perlt alles ab, während rechts und links da macht’s dann schon häufiger gluck gluck gluck…gluck gluck gluck

Das Leben ist wie ’ne Wundertüte. In jeder Ecke ’ne Überraschung.

 

Das macht schon Spaß, wenn man so hochgespült wird und merkt ohh ich bin ja wieder ganz oben. Das muss ich schon sagen.

 

Was ist hier? Ziehen die Hempels um oder was ist hier los?

 

Stromberg (zieht wütend sein Jackett aus und spricht zur Abteilung): So, alle mal herhören. Ab sofort weht mir hier ein ganz ein anderer Wind durch diesen äh Saustall! Dieses laxe Rumgearbeite muss mir aufhören! (läuft weg und kommt wieder) Ich hab’s im Guten versucht. Aber ich kann auch anders!

Wir sind Kollegen, keine Freunde. Es geht hier nicht darum, sich gegenseitig die Haare machen oder gemeinsam seine Tage zu kriegen ja? Was die da draußen, was die kapieren müssen ist, dass ich der Chef bin. Und wenn’s bei mir ruhig läuft, dann scheint auch bei denen die Sonne.

Wenn sich aber bei mir was zusammenbraut, dann donnert’s auch bei denen! Wobei, ’n Donner ist ja gar nich mal so schlimm. ‚N Donner sagt dir ja nur oh oh oh, wenn du jetzt nicht aufpasst, dann kriegst du ’n nassen Arsch. Wobei, bei den Angestellten reden wir ja nur von ’nem nassen Arsch. Für mich als Chef äh….Chef ist ja wie Fahrradfahren ohne Sattel. Du musst immer strampeln, strampeln,strampeln, strampeln. Und wehe du setzt dich hin, dann der Arsch nicht nass, dann ist er äh ab….der Arsch.

Erika: Aber Sie haben doch gesagt, es wär egal wie.
Stromberg: Ach egal egal. Egal ist 88! Egal ist Ketchup mit Tomatensoße! Egal ist Onkel Otto! Das hier ist das Gegenteil von egal, das hier ist nicht egal!

Ich bin der Chef, und wenn bei mir alles ruhig läuft, dann scheint bei denen auch die Sonne.

(Zur Abteilung) Ist jetzt bei euch komplett in der Hirse ’n Draht durchgeschmogelt? Schnallt ihr eigentlich nicht, was hier abgeht abteilungstechnisch? Kinder, hier tanzt bald der Klappspaten, wenn hier nicht mal zügigst Zug rein kommt in die Butze hier. (steht auf) Da kommt einer aus der Zentrale! Und wenn der guckt, wie’s hier aussieht, dann ciao caio caio cesku!

Ulf: Also ich geh jetzt mal wieder. Ja was? Arbeiten.
Stromberg: Das ist der erste vernünftige Satz seit Jahren, Herr Steinke.

 

(In der Kantine) Das ist doch kein Auflauf, das ist Körperverletzung.

 


Folge 7

(in der Mensa) Kinder, was dauert denn das hier wieder so lange? Als ich mich hier angestellt hab, hat ich noch volles Haar.

 

 

Ich bin ein Wolf im Wolfspelz. Das musst du sein als Chef. Und deswegen muss ich auch nicht bei jedem Halli-Galli dabei sein. Sich über Beliebtheit den eigenen Leuten anzuwanzen, halt ich für völligen Humpels. Wenn du als Chef beliebt bist, hast du schon irgendwas was falsch gemacht. Dann kannst du gleich auf deiner Nase gleich ’ne Diskothek eröffnen, wo die anderen rumtanzen können.

 

 

 

In ’nem Land wie Deutschland gibt es maximal fünft Prozent vielleicht, die wissen, wo der Hase lang,… also, äh wo der liegt. Der Rest kommt aus der Abteilung Peil-Nix und Söhne. Nur ich sag immer: Auch leere Dosen machen Lärm und auch wer hinkt, kommt voran. Und da seh ich letztlich auch ne Aufgabe von mir, diesen Leuten zu helfen.

 

Die Wahlen laufen immer über die Weiber, deshalb ist es wichtig, dass erst mal die Weiber sagen: Holla, der Loermann, mein lieber Koko äh Kokoschinski

 

Es kommt doch auf die Verpackung an. Wein reift doch auch im Fass und nicht in der Mülltonne.

 

Wenn du mitten im Rennen merkst, du hast dich aufs falsche Pferd gesetzt, oder du merkst, dein Pferd ist ’n Diesel, dann nützt das ja alles nichts. Dann musst du weitermachen! Nach dem Prinzip funktionieren ja auch die meisten Ehen.

 


Folge 8

 

 

Jetzt komm doch erst mal näher, ich beiß doch nicht. Also nur da hin, wo’s gut tut.

 

(über Tanja) Wenn du da nicht auspasst, dann kommt die in ein paar Jahren aufm Besen zur Arbeit geflogen.

Was meinst du, was ich froh bin, dass ich wieder Single bin! Ich kann wieder alles machen, was ich will. Ich kann… ich kann mir das schon vorstellen bei euch. Die Tanja, im Bett ’ne Granate, aber außerhalb vom Bett ’n Rohrkrepierer!

(zu Ulf) Wir sind doch die einzigen richtigen Kerle in dem Bums.

Lehnhoff: Warum soll ich das jetzt machen?
Stromberg: Weil ich das gesagt hab. Ja so sieht das aus. Die Scheiße fließt immer von oben nach unten.

 

 

Hätte hätte Fahrradkette. Ich hab’s aber der Erika gegeben und die Dicke hat’s verbockt, so sieht’s nämlich aus.

 

 

 

Ich leg dir gleich das ganze Gelumpe auf dein Tisch und ich brauch das natürlich wie der Graf von Molto Presto, sag ich mal.

 

Jennifer: Sieht echt schick aus dein Anzug. Sieht richtig gut aus.
Ernie: Ja das ist….ah obwohl ich ähm… ich bin da emotional jetzt schon an die Sabine, ich kann nich zweigleisig fahren, was Frauen angeht.

Wenn sie wirklich was haben, dann sagen die Ärzte „sie haben nix“ und die Diagnose zeigt sie haben nix, dann kannst du aber schon mal los und dir ein Grabstein raussuchen.

 

 

 


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